Feuriger Perlmuttfalter, Männchen
München-Feldmoching,
Schwarzhölzl (M), 25.06.1993
Argynnis
adippe (Feuriger Perlmuttfalter)
Regional, so im nördlichen Voralpinen Hügel-
und Moorland und auf der Münchener Schotterebene, relativ häufig.
Andererseits weiten Teilen Oberbayerns, insbesondere östlich des Inns und
im Tertiären Hügelland völlig fehlend. Obere Höhengrenze bei etwa
1400m. Lebensraum sind lichte Waldbereiche und Waldsäume (v.a.
E-Masten-Trassen, Hochwasserdämme, Lichtungen, Aufwuchsflächen). An den
Flugstellen kommt fast immer auch der Kaisermantel, oft auch der Frühe
Perlmuttfalter vor. Profitierte in den Waldgebieten um München wie
die meisten anderen Tagfalterarten von massiven Sturmschäden.
Flugzeit Mitte Juni bis Ende August. Eine
Eiablagebeobachtung vom 30.08.1998, ein Raupenfund an Veilchen vom
Berglwald bei Oberschleißheim vom 14.06.1998. Falter besuchen bevorzugt
rot und violett blühende Pflanzen, u.a. Flockenblumen, Große Klette und
Heilziest.
RL D: 3 RL By: V (T/S und Av/A: 3)
Einstufung für Av/A müsste m.E. lauten:
V (v.a. im direkten Vergleich zu den tatsächlich bedrohten Arten wie
Hochmoorgelbling oder Enzian-Ameisenbläuling)
Ähnliche Art: Mittlerer Perlmuttfalter. Unterschiede: niobe ist deutlich
kleiner, adippe-Männchen haben deutliche Duftschuppen, in der f. eris
keine Perlmuttflecke auf der Hinterflügel-Unterseite.
Flugzeit:
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09.06. (2003)
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-
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08.09. (1994)
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Höhenverbreitung:
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-
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1384
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Verbreitung:
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Ges
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BA
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AV
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SP
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UH
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FA
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132
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20
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43
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44
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3
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8
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Rang:
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32 (-/33/27/-/-)
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Feuriger Perlmuttfalter (Argynnis
adippe),
Raupe an unbest. Veilchen
Oberschleißheim, Berglwald (M-L), 14.06.1998
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Feuriger Perlmuttfalter, Blütenbesuch an Heilziest
Geretsried,
Babenstubener Moore (TÖL),
03.07.1992
Argynnis adippe, Weibchen
Oberschleißheim, Berglwald (M-L), 10.08.1992
Argynnis adippe,
Männchen
Rotter Forst (RO), 01.07.2006
Oberschleißheim, Berglwald (M-L), Mai 1998
Lebensraum des Feurigen Perlmuttfalters
Feuriger Perlmuttfalter, Paarung
Dollnstein,
Sonnleite (EI), 03.07.1993
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